Resiliente 5G-Netzinfrastruktur als entscheidender Standortfaktor für Deutschland

Resiliente 5G-Netzinfrastruktur als entscheidender Standortfaktor für Deutschland

Die Digitalisierung der Wirtschaft setzt leistungsfähige Trägertechnologien voraus. 5G in privaten Netzen ist genau diese Trägertechnologie. Für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands ist dies mehr als eine technische Frage. Es geht um die Fähigkeit, Schlüsseltechnologien selbst zu beherrschen und Anwendungen wie autonome Logistiksysteme, mobile Robotik oder KI-gestützte Steuerungen zum Standard in der Anwendung zu machen.

Sehen Sie hier die Einschätzung unseres Experten Thomas Genthe:

Noch viel Potenzial für 5G im industriellen Einsatz

Im öffentlichen Mobilfunk ist 5G schon weit verbreitet. Private 5G-Netze für industrielle Anwendungen sind dagegen noch eine Seltenheit. Hier gilt es das volle Potenzial in den kommenden Jahren zu heben und möglichst viele Anwendungen zu finden, die die Spezifikationen von 5G Nutzen können.

Offene Netzarchitekturen als Schlüssel zu mehr Unabhängigkeit

Entscheidend außerdem: Offenen Netzarchitekturen wie Open RAN. Diese eröffnen die Chance technologische Abhängigkeiten zu einzelnen Großanbietern zu reduzieren. Ein tragfähiges Ökosystem kleinerer Anbieter um diese Technologie kann einen großen Beitrag zu einer resilienteren Wirtschaft und Infrastruktur leisten. Das stärkt heimische Anbieter und senkt systemische Risiken und Abhängigkeiten.

Zielgerichtete Innovationsförderung ist entscheidend

Durch umfassende Fördermaßnahmen konnte in den vergangenen Jahren in Deutschland hierzu eine breite Wissensbasis aufgebaut werden. Die nächsten Jahre sind entscheiden, wenn es darum geht das vorhandene Wissen in die Praxis der gelebten Wirtschaft zu überführen.

Mit dem Förderprogramm InnoNT – Innovative Netztechnologien verfolgt das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) ein klares Ziel: den Aufbau eines wettbewerbsfähigen, herstelleroffenen Netzökosystems in Deutschland. Gefördert werden Technologien, Anwendungen und Demonstrationsprojekte, die auf offenen, softwaredefinierten Architekturen basieren – darunter Open RAN, nomadische Funknetze oder sektorspezifische Campuslösungen.

InnoNT setzt an der Schnittstelle von Technologieentwicklung und wirtschaftlicher Skalierung an. Statt Einzellösungen zu subventionieren, geht es um den Aufbau tragfähiger Strukturen – mit Akteuren aus Wirtschaft, Forschung und öffentlicher Hand. Auch der Wissenstransfer wird gezielt unterstützt, etwa durch Vernetzungsveranstaltungen und Workshops.

Die TÜV Rheinland Forschungs- und Innovationsmanagement GmbH (TRFI) begleitet gemeinsam mit das Programm im Auftrag des BMDS als Projektträger. Unsere Aufgabe: Förderanträge fachlich bewerten, Projekte beratend begleiten und die Umsetzung effizient steuern. So wird staatliche Förderung in konkrete Innovationsprozesse überführt – transparent und anwendungsnah.

Wie können wir Ihnen helfen?

Wir kümmern uns um Ihr Anliegen und informieren Sie gerne ausführlich über unsere Leistungen.

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