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TUV Rheinland Autonomes Fahren

Studie zum autonomen Fahren

In Zukunft mit Autopilot – Für die meisten durchaus denkbar

Die Vision des autonomen oder auch automatisierten Fahrens begleitet uns schon seit einigen Jahren. Was allerdings lange Zeit noch nach einem weit entfernten Traum klang, könnte bald schon, unter bestimmten Voraussetzungen, wahr werden.

Im April 2017 führten unsere unabhängigen Experten eine repräsentative Studie zur Akzeptanz des autonomen Fahrens durch. An der Befragung nahmen bundesweit insgesamt 1408 Autofahrerinnen und Autofahrer ab einem Alter von 18 Jahren teil. Es zeigte sich, dass rund 76 Prozent der Teilnehmer dieser neuen Technik relativ offen gegenüberstehen. Wobei sich etwas mehr als die Hälfte vorstellen könnte, wahrscheinlich von einem Autopiloten chauffiert zu werden und der Rest könnte es sich sogar bestimmt vorstellen. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass je jünger die Befragten waren und je mehr der einzelne fährt, desto offener standen sie auch dem Thema gegenüber.

Lediglich knapp 10 Prozent lehnten jeweils das automatisierte Fahren in der Stadt beziehungsweise auf der Landstraße ab und rund 14 Prozent sind gegen Autopiloten auf der Autobahn.

Probleme vermuten die Befragten allerdings bei den Themen Sicherheit und Recht. Ungefähr 67 Prozent sehen beispielsweise Probleme bei der Schuldfrage und der Haftung im Falle eines Unfalls. Aber auch andere Themen bereiten den Teilnehmern der Erhebung Sorgen. Jeweils rund 60 Prozent fragen sich, wie das „Entscheidungsverhalten autonomer Fahrzeuge bei der Auswahl von Alternativen im Falle unvermeidbarer Unfälle“ aussieht und ob eine Übernahme der Fahrzeugkontrolle durch Cyber-Kriminelle möglich ist. Jeweils 57 Prozent zweifeln außerdem an der „Beherrschbarkeit komplexer Verkehrssituationen“ und dem gegebenen Datenschutz.

Autonomes Fahren mit System

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt sehr gerne Auto fahren und auch großes Vertrauen in die Fahrzeugtechnik und die Automobilbauer haben.

Bei Fahrzeugtests, der Überwachung technischer Funktionen und der Gewährleistung des Datenschutzes automatisierter Fahrzeuge, legen die potentiellen Kunden von Morgen besonders Wert auf die Unabhängigkeit der durchführenden Institutionen. Das System TÜV ist demnach auch beim autonomen Fahren gefordert! Von der klassischen Straßenzulassung neuer Fahrzeugtypen über die regelmäßige Hauptuntersuchung bis hin zum Datenschutz .

Den Befragten ist es wichtig, dass ein neutraler Dienstleister zum einen die technische Tauglichkeit der Fahrzeuge beurteilt und zum anderen klärt und prüft, wie die erhobenen Daten, also beispielsweise die Bewegungsdaten des Fahrenden, verwaltet werden und wie anschließend damit umgegangen wird.

Insgesamt liefert die Studie ein zufriedenstellendes Ergebnis im Hinblick auf die Akzeptanz und zeigt, dass sich die Mehrheit der Befragten durchaus vorstellen kann, in Zukunft auf autonome Fahrzeugsysteme zu vertrauen. Es bleibt spannend, wie sich die Technologie in den nächsten Jahren noch entwickelt.

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